Webinar-Review:
Erst Bon dann Boom: Unser Recap zum Webinar „Vom Kassenbon zur Kundenbeziehung

Dass Receipt Scanning längst mehr ist als ein Loyalty Nischenthema, zeigen prominente Beispiele: Fritz-Kola, Haribo, Lipton, Volvic und Almdudler setzen bereits auf den Bon-Upload, um aus weitgehend anonymen Käufen echte Kundenbeziehungen zu schaffen. Statt nur Produkte in den Handel zu geben und auf Abverkaufszahlen zu schauen, gewinnen Markenartikler mit Hilfe der durch die Kunden eingescannten (bzw. abfotografierten) Kassenzettel direkten Zugang zu ihren Käufer:innen – mit all den Daten, die für Personalisierung, Segmentierung und Kampagnen entscheidend sind.
Genau hier knüpfte unser aktuelles Webinar an. Unter dem Titel „Vom Bon zum Boom! Loyalty ohne Anbindung ans Kassensystem“ führten unsere Experten Mathias Kempa und Michael Fischer praxisnah durch unsere Loyalty Cloud, die Whitelabel-App und präsentierten die Vorteile des Features Scan & Earn. Das Ziel: zu zeigen, wie Markenartikler schnell und ohne komplexe IT-Projekte und Kassenanbindungen mit Loyalty durchstarten können.
Klingt super? Dann kommt Ihr hier zum Mitschnitt des Webinars:
Noch nicht ganz überzeugt? Lest einfach die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus dem Webinar und wenn es dann noch Fragen gibt, meldet Euch einfach bei uns. Wir sind für Euch da.
1. Loyalty ohne Kassensystem-Hürden
Der größte Stolperstein von Loyalty-Programmen ist die Kassensystem-Integration. Während Handelsunternehmen diese Hürde meistern können, sieht das für Markenartiklern mangels eigener POS-Infrastruktur wesentlich schwieriger aus. „Scan & Earn“ löst dieses Problem elegant: Kund:innen fotografieren ihren Bon, die App liest ihn automatisch aus, und die Daten landen in der Loyalty Cloud. So können Markenartikler Loyalty Programme starten, ohne auf Schnittstellen oder technische Anpassungen im Handel angewiesen zu sein.
2. Von Konsumenten zu Kunden
Viele Marken kennen ihre Käufer:innen nicht – selbst wenn Millionen Produkte verkauft werden. Receipt-Scanning ändert das: Aus jedem Bon entstehen wertvolle Informationen. Welche Zielgruppe kauft besonders oft? Welche Produkte landen gemeinsam im Warenkorb? Im Webinar wurde deutlich: So wird aus reiner Reichweite ein echter Kundenstamm, den Marken relevant und gezielt ansprechen können.
3. KI macht aus Daten Insights
Die Belege enthalten weit mehr als Summen: Produktnamen, Preise, Händlerinfos. KI verarbeitet diese unstrukturierten Daten zu präzisen Kundenprofilen. So lassen sich Muster erkennen, die im klassischen Loyalty-Programm unsichtbar bleiben – etwa welche Aktionen Umsatz treiben oder welche Segmente besonders affin auf Promotions reagieren. Das macht Kampagnen relevanter und effizienter.
4. Datenschutz als Erfolgsfaktor
Ohne Vertrauen funktioniert Loyalty nicht. Das Webinar machte klar: Alle Daten werden DSGVO-konform und pseudonymisiert verarbeitet, sensible Zahlungsinformationen stehen ohnehin nicht auf den Bons. Grundlage ist immer die aktive Zustimmung der Nutzer:innen. So lassen sich Insights gewinnen, ohne Kompromisse beim Datenschutz einzugehen.
5. Quick Wins statt Mammutprojekte
Ein Loyalty-Programm muss kein IT-Großprojekt sein. KNISTR zeigte im Webinar, wie Markenartikler schnell starten können: mit einer App, die mehr bietet als Punkte, und mit praxisnahen Kampagnen, die sich flexibel ausrollen lassen. Die Belegverarbeitung lässt sich dabei häufig unkompliziert als Erweiterung zu bestehenden Programmen aufsetzen.
Fazit: Scan & Earn als Loyalty Standard für Markenartikler
Das Webinar hat klar gezeigt: Receipt-Scanning ist ein echter Gamechanger besonders für Loyalty Programme von Markenartiklern, die händlerübergreifend funktionieren müssen.