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Giftcard und Loyalty – schon Powerpärchen oder doch nur Zweckbeziehung?

Bonnie und Clyde, Harry und Sally, Ginger Rogers und Fred Astaire – okay, wir denken, der Punkt ist angekommen: In unserem aktuellen Webinar, das diesmal von unseren KNISTR-Expert*innen Sina Arp und André Trimpop durchgeführt wurde, geht es um knisternde Beziehungen und ganz große Emotionen. Und damit eben genau um die Grundlage für Bindungen aller Art, vor allen Dingen die zwischen Händlern und Kunden.
Doch während im Loyaltybereich traditionell auf Mechanismen gesetzt wird, die beim Kunden für jede Menge positive Gefühle sorgen sollen, laufen Giftcardprogramme vielfach vom Kundenbindungsprogramm entkoppelt und werden nicht selten als reines zusätzliches Profitcenter betrachtet ohne Wechselwirkungen auf Kundentreue oder gar Neukundengewinnung.
Dabei gehen wichtige Potenziale verloren. Schließlich ist bereits das Schenken an sich, und damit der Kerngedanke von Giftcards emotional stark aufgeladen – für beide Seiten: den Schenkenden und den Beschenkten.
Wie kann dieser Vertrauensvorschuss für die Kundenbindung und -neugewinnung genutzt werden? Sina und André zeigen anhand verschiedener Beispiele, wie sich die beiden Welten perfekt ergänzen können, warum Gutscheinkarten eine hervorragende Loyalty-Incentivierung sind und welche Rolle dabei Personalisierung und die Integrierbarkeit in digitale Wallets spielen.
Klingt spannend? Dann klickt einfach hier für die Webinar-Aufzeichnung:
Für alle Ungeduldigen hier einmal zwei Empfehlungen von Sina und André als kleines Wissenskonzentrat:
1. Gutscheine konsequent als Türöffner für den Kundendialog nutzen
Bereits beim Verschenken entsteht ein positives Gefühl. Das kann und sollte im zweiten Step in einen wertschätzenden Dialog umgewandelt werden. Im Idealfall spätestens dann, wenn der Gutschein eingelöst wird. Wäre es nicht großartig, bereits bei der Einlösung des Gutscheins persönlich begrüßt zu werden? Nicht nur namentlich, sondern auch mit maßgeschneiderten Angeboten. Genau das funktioniert aber nur, wenn beide Disziplinen auch datentechnisch miteinander verknüpft sind.
2. Mit Gutscheinen Kunden zu Kundenwerbern machen
Die Motivation den Lieblingshändler auch Freunden und Lieblingsmenschen empfehlen zu wollen, kann durch ein Gutscheinkartenprogramm einen zusätzlichen starken Impuls bekommen. Und genau das ist das Verschenken eines Gutscheins im Grunde genommen: Die Empfehlung für einen bestimmten Händler, verbunden mit einem direkten Mehrwert auf der Gefühlsebene.
Als Teil des Bonussystems, etwa als Incentivierung für getätigte Umsätze, bekommt die Gutscheinkarte so einen doppelten Nutzen: Sie belohnt denjenigen, der sie sich durch Einkäufe verdient hat, und verwandelt diesen emotionalen Schwung direkt in die Werbung eines potenziellen Neukunden.