Magazin „Der Handel“ Loyalty-Strecke – teil 3
Erfolgsstory porta Möbel:
Ruck, zuck zum Loyalty-Programm
Wofür andere scheinbar ewig brauchen, schaffte porta in einem Vierteljahr – ein funktionierendes Kundenbindungsprogramm auf die Beine zu stellen. Diese Erfolgsfaktoren halfen dem Möbelhändler beim Sprint durch die Programmentwicklung.
Modulare Plattform als Programm-Basis
Statt ein komplett eigenes System zu entwickeln, setzte porta auf eine technologisch bereits bewährte Software-as-a-Service-Plattform – in diesem Fall die Knistr Loyalty Cloud. Mit dieser modular ausbaufähigen starken Basis war es für alle Beteiligten wesentlich einfacher, sofort in die inhaltliche Gestaltung zu gehen und gemeinsam Loyalty-Ansatzpunkte entlang der Customer Journey zu bewerten.
Interne Rückendeckung sichern
Die schnelle Realisierung von Loyalty-Programmen funktioniert nur, wenn alle davon überzeugt sind und abteilungsübergreifend an einem Strang ziehen. ,,Deshalb haben wir von Anfang an ganz viele Bereiche einbezogen. Im allerersten Meeting hatten wir 40 Personen anwesend. Und es war auch immer ein Thementreiber aus der Geschäftsleitung dabei, der schnell Entscheidungen fällen und die Dinge so beschleunigen konnte“, fasst Christan Walka, Leiter CRM der porta Unternehmensgruppe, zusammen. Letztlich müssten ja viele Kolleginnen und Kollegen mit dem Programm arbeiten, Daten verwerten und aufbereiten. Entsprechend wichtig sei es, sich frühzeitig mit dem internen Stakeholder-Management zu beschäftigen und von Anfang an auch intern für das neue Projekt zu werben sowie die jeweiligen Kernvorteile zu erklären – von der internen Datenverarbeitung bis zum Vertrieb. ,,So ziehen schnell alle an einem Strang“, sagt CRM-Experte Walka.
Sofort greifbare Benefits
Der Benefit, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bindungsprogramm durch Umsatz und Interaktion erreichen können, sollte von Anfang an konkret greifbar sein und nicht erst jahrelang angespart werden müssen. Das gilt ebenso für Prämien wie für das Erreichen eines dauerhaften Status. Ein attraktives Startguthaben kann Wunder bewirken und die Kundschaft schnell aktivieren. So wurde das porta Programm mit einem Rabatt von fünf Prozent konzipiert. Im Möbelhandel, mit Einmalumsätzen im vier- oder sogar fünfstelligen Bereich, war der sofortige Spareffekt für die Kunden beachtlich.
Einfache Bedienbarkeit
Nur wenn ein Loyalty-Programm von Anfang an von den Mitarbeitenden verstanden und damit bedient und ausgesteuert werden kann, entfaltet es seine volle Kraft und hält gleichzeitig die Betriebskosten auf einem niedrigen Niveau. Eine einfache und intuitive Bedienbarkeit ist deshalb enorm wichtig. Eine solche verhindert auch zeitaufwendige Schulungen.
Einfach starten und organisch wachsen
Was banal klingt, ist ein entscheidender Zeitsparer in der Entwicklungsphase: In Verbindung mit modular aufgebauten und damit erweiterbaren Programmen können klare realistische Ziele wie zum Beispiel die Motivierung einer bestimmten Teilnehmerzahl innerhalb eines Zeitraums verbindlich definiert werden. Sind diese Ziele erreicht, kann darauf aufgebaut werden. Das Programm tritt dann, aber auch erst dann, in den nächsten Entwicklungszyklus.
Mut zur Lücke
Gerade wenn so ein Projekt im Unternehmen starte, sei es wichtig, ein realistisches Bild von den eigenen Ressourcen zu ermitteln und diesem Bild gemeinsam mit Experten einen erwartbaren Aufwand gegenüberzustellen, mahnt CRM-Fachmann Walka. Das gehe nur zusammen mit den beteiligten Abteilungen und Mitarbeitenden. ,,Wer hier den Wunsch zum Vater der Planung macht, wird scheitern.“ Auch deshalb stand für porta eine maximale Transparenz im Mittelpunkt und immer wieder die Fragen in die Abteilungen: Schafft ihr das alleine? Was braucht ihr? Was ist sofort wichtig und was kann möglicherweise erst im zweiten Step realisiert werden? Wie können euch externe Experten oder Dienstleister.