aktuelle loyalty studie von knistr und ecc köln zeigt:
Starke Motivation, aber noch viele Baustellen – Kundenbindungs-Herausforderungen auf Händlerseite

Die große von KNISTR gemeinsam mit der Beratungs- und Networking-Plattform ECC KÖLN durchgeführte Loyalty-Studie hat auch bei uns für viel internen Gesprächsstoff gesorgt. Was wir mögen: Unser in verschiedenen Kundengesprächen entwickeltes Bauchgefühl wurde durch die Studie, gerade was die Händlermotivation rund um Kundenbindungsprogramme angeht, vielfach bestätigt. Nun können wir dank konkreter Umfragefakten endlich auch „Butter bei die Fische“ packen, wie es in Norddeutschland so schön heißt.
Schnell wurde uns nach erster Ansicht der Studienergebnisse klar, dass es bei einem großen Interesse, weiter intensiv in Loyalty zu investieren – 66 Prozent der befragten Händler und damit fast genau zwei Drittel wollen hier 2025 ihr Budget noch steigern – einen sehr umfangreichen Katalog an Herausforderungen gibt. Und: Die Abarbeitung dieser To-Do-Liste kostet nicht nur Budget und Mitarbeitendenkapazitäten, ohne Expertenunterstützung bleibt häufig auch eine Menge Potenzial unberücksichtigt.
Doch wo sieht der Handel denn nun die größten eigenen Baustellen auf dem Weg zum schlagkräftigen Loyalty-Programm? Und was ist laut Unternehmenseinschätzung besonders wichtig, um diese Hindernisse aus dem Weg zu räumen? Das zeigt ein kurzes Schlaglicht auf die Studienergebnisse, die Ihr in voller Länge unter dem nachfolgenden Button kostenlos herunterladen könnt.
📊 Befragt wurden 162 Einzelhändler unterschiedlicher Branchen mit einem Jahresumsatz von mindestens 10 Mio. Euro.
1. Strategie
Die Definition einer klaren und im Erfolg messbaren Strategie nebst entsprechender KPI ist für 30 Prozent aller befragten Händler eine Herausforderung und steht damit ganz oben auf unserer Liste.
2. Systemkompatibilität
Mehr als ein Viertel, 26 Prozent, aller befragten Händler sehen das Zusammenspiel und die Integration verschiedener Systeme, etwa älterer Loyalty-Programme, Paymentbausteine oder Giftcards als Hürde.
3. Technische Zuverlässigkeit
Bloß keine Fehler machen! Die Angst vor technischen Unzuverlässigkeit treibt 25 Prozent der Studienteilnehmenden um.
4. Attraktivität
24 Prozent befürchten, kein glückliches Händchen bei der Wahl der Anreize, Prämien bzw. Belohnungen zu haben bzw. haben Angst vor mangelnder Kreativität.
5. Men- & Womenpower
Ein Loyalty-Programm fordert Kapazitäten auf verschiedenen Ebenen – von der Marketingabteilung bis zu den Verkaufsberater*innen auf der Fläche. 22 Prozent aller Händler haben Sorge, diese Ressourcen nicht ausreichend bereitstellen zu können.
6. IT-Ressourcen
„Die IT muss den Laden am Laufen halten, die hat keine Zeit für sowas…“ Immerhin 21 Prozent aller befragten Unternehmenslenker sehen den Flaschenhals für die Umsetzung eines Loyalty Programms in der eigenen IT-Abteilung. Häufiges Selbstbild: Die IT sei ohnehin notorisch überlastet.
7. Business Case
Ein Loyalty-Programm darf nicht nur eine strategische Investition bleiben, sondern sollte sich bereits mittelfristig auszahlen. Hier tun sich 20 Prozent der Händler noch schwer. Kundentreue in einen positiven und zuverlässigen Business Case umzuwandeln, ist für jeden fünften Händler eine echte Herausforderung.